Komplexe multiligamentäre Rekonstruktion am Kniegelenk

Bei Verdrehungen des Kniegelenkes sind neben den vorderen Kreuzbandrissen häufig auch Begleitverletzungen vorhanden. Dabei liegen insbesondere Verletzungen auch am Meniskus vor. Das Kniegelenk wird zentral durch die beiden Kreuzbänder stabilisiert, zusätzlich dienen ein komplexes Innenband sowie auch eine komplexe Aussenbandkonstellation zur Stabilisierung der Peripherie und Tragen auch zur Stabilität der Rotation am Kniegelenk bei. Der Innenmeniskus wie auch der Aussenmeniskus nehmen, neben der Pufferfunktion, eine wichtige Rolle der Stabilisierung und Führung des Gelenkes ein. Insofern ist ein Erhalt des Meniskus bei entsprechenden Verletzungen immer anzustreben.

Die Innenbandverletzungen heilen in der Regel ohne Notwendigkeit der Operation aus. In Ausnahmesituationen ist eine frühe operative Revision des Innenbandes notwendig und führt entsprechend zu einem besseren klinischen Resultat. Insbesondere Kombinationsverletzungen des vorderen Kreuzbandes mit dem Innenband sollten minutiös abgeklärt werden.
Verletzungen an den Aussenbändern des Kniegelenkes sind häufig sehr komplex und schwierig zu beurteilen. Die Expertise eines Kniespezialisten hilft die Schwere und das Ausmass der Verletzung zu erkennen um die richtigen therapeutischen Schritte einleiten zu können.

Patienten mit erneuten Verletzungen am bereits operierten Kreuzband sollten von einem fachkundigen Kniespezialisten minutiös abgeklärt werden, häufig liegen nicht erkannte, zusätzliche Instabilitäten am Kniegelenk vor. Nicht selten ist die Kniegelenksachse und auch die Knochenform mit ursächlich für die Anfälligkeit von Kreuzbandrupturen.

Spezielle Operationstechniken mit Rekonstruktion im Bereiche der Innen- und auch der Aussenbänder am Kniegelenk bei frischen Verletzungen stehen zur Verfügung. Bei chronischen Instabilitäten kann mit Augmentationen sprich mit Sehnenersatz-Operationen und Verstärkungen durch Eigen- und auch Fremdsehnen gearbeitet werden (Autograft, Allograft).

Anterolateral Ligament Reconstruction (Video)

The anterolateral ligament (ALL) is reconstructed using a 4.75 mm BioComposite™ SwiveLock® suture anchor in the femur and a 7 mm SwiveLock suture anchor in the tibia. A gracilis tendon autograft is used in the ALL reconstruction. The graft should be isometric and is placed on the femur at 8 mm proximal and 4.3 mm posterior to the lateral epicondyle. On the tibia, the anatomic point is halfway between the Gerdy’s tubercle and fibular head.

GraftLink® Technique (Video)

ACL Primary Repair Using the TightRope® RT Implant With InternalBrace™ Ligament Augmentation (Video)

The OrthoIllustrated® animation for ACL primary repair is an educational tool to help patients better understand this treatment